Küss mich, sonst küss ich Dich! – Internationaler Tag des Kusses
…sagte einst Johann Wolfgang von Goethe – und er musste es ja wissen.
Der Kuss, er steht für Liebe, Freundschaft und Ehrerbietung. In der Öffentlichkeit gibt es ihn kulturell je nach Herkunftsland. In der Kunst ist er Ausdruck für Leidenschaft und alles was Leiden schafft.
„Der Kuss ist ein liebenswerter Trick der Natur, ein Gespräch zu unterbrechen, wenn Worte überflüssig werden“, wusste Ingrid Bergmann. Und wenn man das liest oder hört, schwenken die Gedanken ab zu einem Lächeln.
Aber der Kuss ist auch rekordverdächtig. Denn der längste Kuss dauerte 58 Stunden, 35 Minuten und 58 Sekunden und wurde bei einem organisierten Event in Pattaya, Thailand, vom 12. bis 14. Februar 2013 erreicht. Während der längste Kuss in einer Fernsehshow ganze 3 Minuten und 47 Sekunden dauerte im amerikanischen Fernsehen.
Un deshalb feiern wir auch den Internationalen Tag des Kusses.
Strahlend blendende Zähne. Volle Lippen. Der Kuss.
Ob das Küssen herrührt vom Füttern oder Beschnuppern aus unseren Urzeiten ist letztlich nicht wirklich geklärt, wird aber auch wissenschaftlich betrachtet. Bei der sogenannten Philematologie werden sowohl physiologische als auch soziale und kulturelle Aspekte erforscht.
Laut Wikipedia widersprechen neueste Forschungen allerdings der Mund-zu-Mund-Fütterung als Ursprung des Kusses. Zeigte doch eine weltweit durchgeführte Studie, dass in 168 Kulturen nur bei 46 % das Küssen üblich ist. Ja, bei einigen wird der Kuss gar mit Abscheu empfunden.
Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass auch nicht jeder gut gepflegte und schöne Zähne hat
– mag da der eine oder andere sofort denken.
Wir küssen jedenfalls. Mal freundschaftlich, mal aus Liebe, aber immer gerne.
Nicht nur am Internationalen Tag des Kusses.