Zähnekirschen

Mit viel Zähneknirschen: Patriots gewinnen den Super Bowl LIII 2019

„Beim Höherschrauben der Maschine hatte ich doch ein ganz schön mulmiges Gefühl. Mit fast 20 Minuten war mit dem Steigflug das Ziel fast erreicht. Doch heute war so ein fantastischer Tag mit strahlendem Kaiserwetter. Und nun sollte es doch endlich soweit sein: Mein Tandemsprung aus 4.000 Metern Höhe.

Es war ein Kindheitstraum, der nun endlich Wirklichkeit werden sollte. Und viele hielten mich für irre, als ich davon erzählte, erst mit rund 200 Stundenkilometern im freien Fall der Erde entgegen zu stürzen, um dann schließlich den Schirm zu öffnen.

Nun, während sich meine Freunde Gedanken um meine Sicherheit machten, hatte ich eigentlich in der jahrelangen Vorbereitung auf mein persönliches Großereignis nur eines im Kopf. Extremsport mit Zahnimplantaten oder ohne? Wie würde es aussehen, wenn ich unten angekommen bin?

Extremsport mit Zahnimplantaten: Der Fallschirmsprung!

Extremsportart mit Zahnimplantaten: Die Vorbereitung auf den großen Traum

Denn ehrlich gesagt, war es bis vor kurzem nicht gut um meine Zähne bestellt. Für mich war klar, eine so große Belastung wollte ich nicht einfach so bewältigen. Schließlich erzählte mir ein Bekannter vor Jahren, dass sich seine Zahnfüllung während des Steigfluges mit einem ein Pochen bemerkbar machte. Grund war eine Luftblase unter dem kürzlich behandelten Zahn. Diese Luftblase drückte durch den schnell fallenden Luftdruck in der Kabine auf den Nerv. Wie würde es mir dann erst ergehen

Und so nahm ich mir vor: bevor der große Tag kommen würde, wäre erst einmal die Implantatversorgung dran. Mir war einfach wohler, mit einem guten Gebiss diesen Tandemsprung zu wagen. Für alle Fälle war meine Devise, lieber Extremsport mit Zahnimplantaten zu bestreiten.

Schließlich kam das Kommando. Und ehe ich mich versah, waren wir raus aus dem Flieger. Und in den nächsten 30 bis 40 Sekunden erlebte ich ein so unfassbares Gefühl, wie noch nie in meinem Leben. Das Adrenalin schoss mir durch die Adern und mich erfasste ein sagenhafter Rausch der Gefühle. Es war einfach unbeschreiblich.

Als sich dann über uns der Fallschirm öffnete und wir die nächsten fast Minuten auf die Erde zu schwebten, da wurde mir ganz anders ums Herz. Was für ein Anblick! Was für ein toller Planet auf dem wir leben! Es war einfach fantastisch. Und ich wünschte, es würde nie aufhören.

Am Ende tat es das doch. Und wenn ich mir heute die Fotos anschaue, wie ich mit strahlenden Augen und weitem Lachen mit beiden Beinen fest auf der Erde stehe und meinen Tandempiloten umarme, da weiß ich es. Alles richtig gemacht.“